Fastenarten

Saftfasten nach Buchinger

Beim Saftfasten wird dem Körper ausschließlich Flüssigkeit zugeführt: Tee und Wasser sowie mittags Obstsaft und am Abend Gemüsesaft. Dafür verwende ich Säfte aus dem Reformhaus. Bereits am zweiten Fastentag sind die Speicher für die schnellen Energiereserven aufgebraucht und der Körper muss auf die Fettdepots zurückgreifen. Da in den Fettzellen auch Giftstoffe abgelagert werden, wandelt der Körper nicht nur das Fett in Energie um sondern kann auch die Giftstoffe ausleiten, wenn wir ihn dabei unterstützen. Das Fasten gehört genauso zum Leben wie das Essen. In den Zeiten ohne Kühlschrank und Supermarkt war es normal, dass die Menschen manchmal viel, manchmal wenig und manchmal auch gar nichts zu essen hatten. Und wahrscheinlich kommt unser Organismus damit besser zurecht als mit regelmäßigen Mahlzeiten.

Darmentleerung zu Beginn des Fastens: Bitter- oder Glaubersalz, Einläufe.


Dinkelfasten nach Hildegard von Bingen

Vor rund 1000 Jahren hat Hildegard von Bingen das Fasten als Methode zum Gesundwerden und Gesundbleiben beschrieben. Sie empfiehlt beim Fasten wärmende Suppen aus Dinkel, die leicht verdaulich sind und dem Körper wertvolle Mineralien zur Verfügung stellen. Zur Ausleitung werden spezielle Kräutermischungen empfohlen, die die Giftstoffe aus den Zellen herauslösen. Interessant ist, dass die Fettverbrennung trotz der Kalorienzufuhr gut funktioniert.

Darmentleerung zu Beginn des Fastens: Einläufe, Kräutermischung (Birnhonig)


Basenfasten

Das Basenfasten möchte ich eher als Entschlackungs-Woche bezeichnen. Es gibt täglich drei Mahlzeiten, die wir auch gemeinsam zubereiten. Einige der Zutaten sammeln wir sogar selbst (Wildkräuter). Einfache Gerichte, die achtsam genossen werden, erfreuen unseren Gaumen und unsere Seele. Durch die basischen Lebensmittel kann der Körper Säuren und Giftstoffe gut ausleiten und die Mineralstoffdepots wieder auffüllen.

Darmentleerung zu Beginn des Fastens: Einläufe, Kräutermischung (Birnhonig)


Vitalfasten

Das Vitalfasten ist eine Kombination aus dem Hildegard von Bingen und Saftfasten. Während der ersten beiden Fastentage stellt der Körper seine Energiegewinnung um und versorgt sich aus den eigenen Fettreserven. Dabei werden die eingelagerten Giftstoffe frei und belasten Körper und Kreislauf. In dieser Zeit ist es wichtig, den Körper schonend bei der Entgiftung zu unterstützen. Dabei haben sich wärmende Dinkelsuppen und Kräutermischungen nach Hildegard von Bingen bewährt. Hat unser Organismus dieses geschafft, kann er problemlos fast ohne Nahrung auskommen, so dass nun nur noch Säfte oder Tees und reichlich Wasser gebraucht werden. Bei einer „Fastenwoche für Gesunde“ wird am 6. Tag das Fastenbrechen zelebriert.

Darmentleerung zu Beginn des Fastens: Bitter- oder Glaubersalz, Einläufe und Kräutermischung (Birnhonig)